Ich liebe es, wenn Ideen Gestalt annehmen.

Besonders faszinierend fand ich schon immer, wie sich Gedanken aus dem „Nichts“ zu etwas Realem entwickeln können. Besonders wertvoll war für mich jedoch die Erkenntnis, welche wichtige Rolle Kontext, Erlerntes und das Umfeld spielen, um eine Idee auch wirklich erfolgreich in der echten Welt abbilden zu können

Softwareentwicklung war dabei für mich schon immer eine Ausdrucksmöglichkeit. Seit mehr als 10 Jahren betreibe ich sie professionell.

Ich liebe die handwerklichen und analytischen Aspekte, finde es aber auch spannend, wie das Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse von einem Entwicklungsteam Stück für Stück entwickelt und in ein System kodiert wird, bis dieses “ein eigenes Leben”entfaltet.

Ich schätze es sehr, Herangehensweisen unterschiedlicher Teams kennenzulernen und meine eigenen Erfahrungen einzubringen.

Dabei treiben mich vor allem solche Fragen an:

  • Wie bleibt Wissen im Team erhalten und wie können wir sicherstellen, dass ein System mit der Zeit immer noch die tatsächlichen Business-Anforderungen erfüllt?
  • Wie löst ein Team Herausforderungen wie technische Schulden?
  • Wie können Spannungsfelder wie Entwicklungstempo, Developer Experience (DX) und Stabilität in der Codebase ausbalanciert werden?

Meine Überzeugung ist, dass Software nicht nur auf der „grünen Wiese“ gestaltet werden kann. Die emotional lohnendsten Momente waren für mich fast immer, wenn ein „Legacy“-System nach intensiver Arbeit seine alten Stärken weiter ausspielen, aber auch ein neues Fundament für selbstbewusste Feature-Entwicklung bilden konnte.

Für die Konzeption eines Systems ist es in meinen Augen essentiell, dass die technischen Aspekte genauso verstanden werden wie die zugrundeliegenden Geschäftsprozesse. Eine erfolgreiche Umsetzung kann nur dann funktionieren, wenn das Team reflektiert und transparent kommuniziert und auf dasselbe Ziel hinarbeitet – Diesen Sweet Spot mit einem Team zu erreichen, ist ein großartiges Gefühl!

Ist die Neugierde einmal geweckt, kann ich mich in unterschiedlichste Themen vertiefen. Als vielseitig interessierter Mensch können das sowohl verkopfte Dinge sein, wie Politische Theorie oder Functional Programming, aber auch Hobbys wie Kochen oder Fotografie betreibe ich gerne als Ausgleich. Und wenn die Zeit es erlaubt, trifft man mich vorzugsweise in den Freizeitparks dieser Welt an, um die eine oder andere neue Achterbahn zu fahren.